An Schulen, die sich den BAO-Richtlinien (Bundesarbeitsgemeinschaft Osteopathie e.V.) verpflichten, ist die osteopathische Ausbildung in 1350 Unterrichtseinheiten zu absolvieren.
Dies geschieht an vielen Schulen z.B. auch am IFAO (Institut für angewandte Osteopathie) in 5 Jahren Ausbildungszeit.
Voraussetzungen sind hier aber schon 3 Jahre Berufsausbildung in einem medizinischen Beruf z.B. der Physiotherapie oder der Heilpraktiker.
In der Ausbildungszeit muss außerdem noch eine wissenschaftliche Arbeit geschrieben werden, die Voraussetzung für eine Prüfungszulassung beim BAO ist.
Wenn der Schüler zu Beginn der Ausbildung noch keinen Heilpraktiker hat, muss er im laufe der 5 Jahre auch noch parallel die Heilpraktikerprüfung bestehen.
Die meisten Therapeuten arbeiten während der fünfjährigen Ausbildung in Vollzeit oder auch in Teilzeit in ihren ursprünglichen Berufen. Dies ist vor allem Wegen der hohen Ausbildungskosten nötig, aber auch sinnvoll um sich im Umgang mit Patienten zu Schulen und über die Jahre immer besser und feiner “palpieren” (mit den Fingern in den verschiedenen Gewebsschichten feinfühlig erspüren) zu können.
Was kostet eine osteopathische Ausbildung?
Ca. 16.000-20.000 Euro, die vom Schüler selbst getragen werden müssen.
Hier gibt es kaum Förderungen oder Übernahmen der Kosten durch Arbeitgeber.
Mehr darüber wie ein Heilpraktiker für Osteopathie arbeitet siehe:
Wie behandelt ein Heilpraktiker für Osteopathie?